Warum habt ihr euch für ein FSJ entschieden? Ana, Mavie und Timo klären auf
FSJ im Krankenhaus
12. Oktober 2023
Sieben FSJ´ler haben im Sankt Gertrauden-Krankenhaus vor Kurzem ihr Freiwilliges Soziales Jahr begonnen. Wir haben mit Ana, Mavie und Timo gesprochen und sie gefragt, wieso sie sich für ein FSJ entschieden haben und was sie sich davon erhoffen.
Eins wird im Gespräch mit den neuen FSJ’lern schnell deutlich: Alle wollen später in der Medizin arbeiten. Durch das FSJ haben sie die Möglichkeit, in den Beruf reinzuschnuppern und den Arbeitsalltag im Krankenhaus kennenzulernen – und das über die Länge eines klassischen Praktikums hinaus. Diese Chance wollen alle nutzen.
Auch Ana und Mavie haben sich nach der Schule zunächst für ein FSJ entschieden, um Erfahrungen zu sammeln und das Krankenhausleben besser kennenzulernen. Das wird definitiv klappen: Denn als FSJ’ler arbeiten Ana und die anderen 38,5 Stunden die Woche und nehmen am Schicht- und Wochenenddienst teil – und das in der Regel zwölf Monate lang. Sie sind also ein fester Bestandteil des Teams. Aber auch ihr theoretisches Wissen dürfen sie verbessern: Zusätzlich zu der praktischen Arbeit auf der Station besuchen die FSJ‘ler regelmäßige verpflichtende Fort- und Weiterbildungen bei dem externen Kooperationspartner BIQ.
Ana hat das Gertrauden schon während eines Praktikums in der Notaufnahme im Rahmen ihrer Ausbildung zur Rettungssanitäterin kennen- und schätzengelernt. Deshalb stand für sie schnell fest: Mein FSJ will ich unbedingt dort absolvieren. Daher durfte sie sich auch die Abteilung aussuchen und – na klar – die Wahl fiel auf die Zentrale Notaufnahme, wo sie nun den Großteil ihres FSJs absolvieren wird. Sich für eine Abteilung zu entscheiden ist üblich im Sankt Gertrauden, da es dazu führt, dass sich die FSJ‘ler schnell zugehörig fühlen und mit der Stationsleitung immer eine:n feste:n Ansprechparter:in haben.
Die Vorteile eines FSJs im Krankenhaus
Wie Ana und Mavie entscheiden sich viele junge Menschen nach der Schule für einen Freiwilligendienst im Krankenhaus, weil sie einen medizinischen Beruf anstreben. Das FSJ kann dabei helfen, herauszufinden, ob ein Medizin-Studium oder eine Ausbildung in der Pflege das Richtige ist. Ein weiterer Pluspunkt: Das FSJ wird in den meisten Fällen als Pflegepraktikum oder Vorpraktikum angerechnet.
Aber auch für ein zulassungsbeschränktes Medizinstudium kann ein FSJ als Bewerbungskriterium angerechnet werden. So erging es zum Beispiel Timo. Weil sein Abiturschnitt nicht ausreichte, um auf direktem Weg Medizin zu studieren, hat er sich für ein Freiwilliges Soziales Jahr entschieden. Diese Zeit wird ihm angerechnet, sodass sich sein Notenschnitt verbessert. Die Wahl ist auf das Gertrauden gefallen, weil er eine starke persönliche Bindung zum Haus hat: Er selbst ist hier geboren, hat schon verschiedene Praktika absolviert und kennt das Haus dadurch sehr gut.
Ein FSJ als Orientierung für Deinen späteren Berufsweg
Du weißt auch noch nicht, welche berufliche Richtung Du einschlagen willst, möchtest Dich im sozialen Bereich ausprobieren oder ein Berufsfeld kennenlernen? Dann versuch es doch wie Ana, Mavie und Timo mit einem Freiwilligen Sozialen Jahr im Sankt Gertrauden-Krankenhaus. Während Deines FSJs bei uns im Haus erhältst Du Einblicke in den abwechslungsreichen Tagesablauf in einem Krankenhaus und lernst sowohl pflegerische als auch medizinische Aufgaben und Abläufe kennen. Außerdem bekommst Du ein besseres Gespür für Deine eigenen Fähigkeiten und Interessen, erfährst, wie es ist, mit herausfordernden Situationen umzugehen und stärkst Deine Belastbarkeit. Somit bietet Dir ein FSJ eine wichtige Orientierung für Deinen späteren Berufsweg.
Haben wir Dein Interesse für ein Freiwilliges Soziales Jahr geweckt? Hier findest Du weitere Infos. Bei Fragen stehen wir Dir gerne zur Verfügung.
Aufgabenbereich
Deine Tätigkeiten im FSJ umfassen zum Beispiel:
- Begleitung von Patient:innen (z.B. zu Untersuchungen)
- Hilfestellung bei der Mobilisation
- Unterstützung bei der Körperpflege
- Hauswirtschaftliche Aufgaben (z.B. Aufbereitung von Betten und Nachttischen)
- Entgegennahme von Telefonaten und Weiterleitung an das Pflegepersonal
- Durchführung von Vitalzeichenkontrollen (Puls, Temperatur, Blutdruck)