Diese Vorteile bietet deine betriebliche Altersvorsorge (KZVK)

Aber nochmal von Anfang an: Wir sorgen also dafür, dass du im Alter zusätzlich zur gesetzlichen Rente auch eine lebenslange monatliche Betriebsrente erhältst. Die Grundlage dafür schaffen vor allem wir als Arbeitgeber. Wir melden dich mit Beginn deines Arbeitsverhältnisses bei der Kirchlichen Zusatzversorgungskasse (KZVK) an. Zusätzlich zu deinem Gehalt zahlen wir dann monatlich Beiträge an die KZVK und bauen damit eine betriebliche Altersversorgung für dich auf. Einen kleinen Teil dieser Beiträge leistest du in der Regel selbst über die Arbeitnehmer-Eigenbeteiligung. Vielleicht ist das anhand eines kleinen Rechenbeispiels einfacher zu verstehen:

Die Beitragshöhe beträgt derzeit 6 % (Dienstgeber: 5,6%, Beschäftigter: 0,4%) der zusatzversorgungspflichtigen Vergütung des Mitarbeitenden. Bei einem Monatsgehalt von 3.000 Euro brutto zahlt der Arbeitgeber somit monatlich 162 Euro ein, der Arbeitnehmer nur 12 Euro.

Das Ergebnis: Nach einer Mindestversicherungszeit von 60 beitragspflichtigen Monaten (inklusive Mutterschutz- und Elternzeiten) hast du Anspruch auf die „GrundWert-Rente“. Sie soll später die Versorgungslücke abfedern, die durch das sinkende Rentenniveau in der gesetzlichen Rentenversicherung entsteht. Die Höhe der Zusatzversorgung errechnet sich ganz individuell ­– unter anderem nach deinem Gehaltsniveau und der Anzahl an Beitragsjahren. Mit der Betriebsrente bist du aber nicht nur für die Zeit deines Ruhestandes abgesichert. Auch bei einem Versicherungsfall wegen Erwerbsminderung erhältst du die Betriebsrente;  im Todesfall zahlt die KZVK eine Hinterbliebenenrente für Witwen, Witwer und Waisen.

Was, wenn du nicht planst für immer bei uns zu bleiben?

Die betriebliche Altersvorsorge ist aber nicht an das Sankt Gertrauden-Krankenhaus gebunden: Solltest du mal deinen Arbeitgeber wechseln und weiter im katholisch-kirchlichen oder karitativen Dienst tätig sein, versichert dich auch dein neuer Arbeitgeber bei der KZVK und führt die bestehende Anwartschaft weiter. Arbeitest du fortan im kommunalen Dienst oder im diakonischen Bereich, kannst du die Überleitung der Rentenanwartschaft von der KZVK zu der neuen Zusatzversorgungskasse beantragen und in den meisten Fällen deine angesparten Versorgungspunkte komplett mitnehmen. Für den Fall, dass du in die Privatwirtschaft wechselst, wirst du bei der KZVK beitragsfrei versichert. Das Versorgungskonto ruht und die angesparten Versorgungspunkte bleiben erhalten. Arbeitest du zu einem späteren Zeitpunkt wieder für einen kirchlichen oder kommunalen Arbeitgeber, wird die Zusatzversorgung selbstverständlich weitergeführt.

Deine Altersvorsorge in guten Händen

Und noch eine gute Nachricht: Als öffentlich-rechtliche Einrichtung verwaltet die KZVK das Kassenvermögen treuhänderisch. Sie ist nicht auf Gewinnerzielung ausgerichtet und keinerlei Drittinteressen verpflichtet. In der Kapitalanlagestrategie begrenzt die KZVK das Risiko, denn die Rente sollst du für die gesamte Zeit deines Ruhestands sicher beziehen. Die KZKV gibt an, dass ethisch-nachhaltige Investitionen den Kurs bestimmen und keine Investitionen in Geschäftsfelder oder Länder getätigt werden, die christlichen Wertvorstellungen zuwiderlaufen und zum Beispiel Menschenrechte verletzen.